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Habeck bekennt sich zu "feministischer Politik"

Archivmeldung vom 22.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Feminismus und Feministen in der öffentlichen Kritik: Wird übertrieben? (Symbolbild)
Feminismus und Feministen in der öffentlichen Kritik: Wird übertrieben? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hält sein Geschlecht nicht für einen Nachteil in der Frage, ob er selbst oder seine Co-Vorsitzende Annalena Baerbock die Kanzlerkandidatur übernehmen soll. Habeck versicherte in der "Bild am Sonntag", dass er eine genau so gute Politik für Frauen machen könne wie Baerbock.

Habeck weiter: "Gleichberechtigung und Emanzipation sind Grundlage für eine freie und faire Gesellschaft. Dazu gehört auch die gleichberechtigte Präsenz von Frauen in Politik und Wirtschaft, inklusive Frauenquoten. Eine solch feministische Politik sollte auch der Anspruch von Männern sein. Meiner ist es."

Dass alle potenziellen Kanzlerkandidaten von Union und SPD wie er selbst männlich, über 50 Jahre alt, weiß und heterosexuell sind, stört Habeck nicht: "Es wäre ein Problem, wenn ich Politik allein für weiße, heterosexuelle Männer über 50 machen würde. Wenn ich glauben würde, ich verhinderte Gleichberechtigung, müsste ich morgen als Parteivorsitzender zurücktreten." Auf die Frage, was Baerbock besser könne als er selbst, sagte Habeck: "Trampolin springen." Er selbst sei besser im "Basketball spielen". In der Beliebtheit bei den Bürgern liegen Habeck und Baerbock fast gleichauf. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar für die "Bild am Sonntag" halten 33 Prozent der Befragten Habeck für den besseren Kanzlerkandidaten, 29 Prozent finden Baerbock geeigneter. 38 Prozent sind unentschieden.

Datenbasis: Das Meinungsforschungsinstitut hatte dazu am 18. Februar 509 Menschen befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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