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Vassiliadis warnt Schwarz-Rot vor unrealistischen Klima-Beschlüssen

Archivmeldung vom 26.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Vassiliadis
Michael Vassiliadis

Foto: Helgekrueckeberg
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, hat Union und SPD vor den Folgen zu ambitionierter Klima-Beschlüsse gewarnt. "Das 2020-Ziel ließe sich nur noch mit Brutalität erreichen", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Eine solche Politik wäre aber nicht verantwortungsvoll."

Seitdem der Beschluss gefasst wurde, bis zum Jahr 2020 40 Prozent weniger CO2 im Vergleich zu 1990 zu verbrauchen, hätten sich "so ziemlich alle Parameter" verändert, so Vassiliadis. "Eine Annahme damals war die Laufzeitverlängerung für die CO2-armen Kernkraftwerke. Inzwischen sind wir dabei, den Atomausstieg zu beschleunigen", sagte der Gewerkschaftsvorsitzende. "Ausstiegsdaten für die Kohle sind schnell genannt. Aber wenn es um Zielkonflikte geht, die damit verbunden sind, wird schwadroniert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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