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Wohnungswirtschaft erklärt Neubau-Ziel der Ampel für gescheitert

Archivmeldung vom 01.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
War die DDR rechtstaatlicher als die BRD in 2020? (Symbolbild)
War die DDR rechtstaatlicher als die BRD in 2020? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Gesamtverband der deutschen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (GdW) hält das Versprechen der Bundesregierung, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, bereits nach einem Jahr für gescheitert. "Es droht ein Absturz mit Ansage, die Regierung wird ihr Wohnungsziel krachend verfehlen", sagte Verbandspräsident Axel Gedaschko der "Bild".

Konkret rechnet Gedaschko in diesem Jahr mit nur rund 250.000 neu gebauten Wohnungen in Deutschland. Für 2023 sagt er den Neubau von rund 200.000 Wohnungen voraus, für "2024 dann noch weniger". Als Gründe für den deutlichen Rückgang nannte Gedaschko die erheblich gestiegenen Materialkosten am Bau, die höheren Zinsen sowie gesunkene staatliche Förderung. Dadurch müssten Bauherren bis zu 60 Prozent mehr Miete verlangen als noch vor zwei Jahren. "Das kann niemand mehr bezahlen", sagte Gedaschko. Er forderte die Bundesregierung auf, über die KfW die Zinsen für Baudarlehen auf ein Prozent zu deckeln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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