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Bofinger für Vergemeinschaftung von Schulden im Kampf gegen Corona-Krise

Archivmeldung vom 20.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Bofinger (2019)
Peter Bofinger (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der ehemalige Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat sich für eine Vergemeinschaftung von Schulden ausgesprochen, um die Corona-Krise in den Euro-Staaten aufzufangen. Der "Saarbrücker Zeitung" sagte der Ökonom: "Alle Länder sind gemeinsam vom Corona-Virus betroffen, und kein Land trägt dafür ursächlich die Verantwortung. Das ist eine gemeinsame Herausforderung, deshalb sollte man sie auch gemeinsam finanzieren".

Die Schuldtitel könnten Corona-Bonds oder Einheitsbonds genannt werden. Das sei auch ein Akt europäischer Solidarität, meinte Bofinger. An die Banken und Sparkassen in Deutschland appellierte der Wirtschaftsexperte, Kleinstunternehmer von Überziehungszinsen zu befreien. Ansonsten drohe Selbständigen die Pleite, so Bofinger. .

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)


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