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Petry: Frauenquote ist nicht im Sinne der Frauen

Archivmeldung vom 27.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frauke Petry Bild: flickrview -  blu-news.org - CC BY-SA 2.0
Frauke Petry Bild: flickrview - blu-news.org - CC BY-SA 2.0

Frauke Petry, Sprecherin der Alternative für Deutschland, kritisiert den Kompromiss der großen Koalition für eine gesetzliche Frauenquote. "Quotenregelungen sind nicht der richtige Weg zur Erreichung echter Gleichberechtigung", sagt Petry. "Wir wollen nicht Ergebnisgleichheit, sondern Chancengleichheit."

Darüber hinaus sei der jetzt eingegangene Kompromiss "völlig unausgegoren". "Die geplante Regelung schafft für Frauen keine besseren Chancen in Führungspositionen aufzusteigen. Bei den betroffenen DAX-Unternehmen sind es insgesamt nicht einmal hundert Frauen, die von der Quote profitieren", so Petry.

Weiter habe die Quote auch eine diskriminierende Signalwirkung. Eine Frau, die nun in einen Aufsichtsrat berufen wird, könne nicht mehr sicher sein, ob dies ihrer individuellen Leistung, oder nur der Quotenerfüllung geschuldet sei. "In einer fairen Leistungsgesellschaft dürfen Führungspositionen nicht nach angeborenen Merkmalen, und dazu gehört auch das Geschlecht, vergeben werden, sondern ausschließlich nach Qualifikation und Eignung."

Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)

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