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Familienministerin Schröder verweist auf Erfolge mit Flexi-Quote

Archivmeldung vom 25.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Kristina Schröder / Bild: bmfsj.de
Kristina Schröder / Bild: bmfsj.de

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat die Flexi-Quote für weibliche Führungskräfte als wichtigstes Projekt bezeichnet, das sie in ihrer Amtszeit noch durchsetzen will. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" wies die Ministerin auf ihre bisherigen Erfolge in dieser Richtung hin: "Unser Druck hat viel bewegt in den letzten zwei Jahren. 28 Dax-Unternehmen haben sich eine Zielvorgabe für die Aufsichtsräte gegeben. Von den freigewordenen Aufsichtsratsmandaten sind 2012 rund 40 Prozent mit Frauen nachbesetzt worden."

Die Unternehmen hätten begriffen, dass sie "unter öffentlicher Beobachtung stehen", sagte Schröder. Die sogenannte Flexi-Quote, nach der sich die Firmen individuell verpflichten, ihren Anteil von weiblichen Führungskräften festzulegen, soll nach Schröders Willen bald Gesetz werden. Geplant sind auch Sanktionen bei Nichteinhaltung. Die Flexi-Quote ist auch innerhalb der Union umstritten. Schröders Kabinettskollegin,

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) tritt für eine feste Quote von 30 Prozent ein. Dazu sagte die Familienministerin im "Focus"-Interview: "Wenn man bedenkt mit welcher Aufgeregtheit wir über die starre Quote von 30 Prozent streiten, fühle ich mich mit meinem subtileren Ansatz bestätigt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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