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Zeitung: Schäuble will das Trennbankengesetz entschärfen

Archivmeldung vom 18.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Wolfgang Schäuble im Oktober 2012
Wolfgang Schäuble im Oktober 2012

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble will das Trennbankengesetz entschärfen. Das berichtet die F.A.Z. (Freitagsausgabe) unter Berufung auf einen internen Vermerk des Finanzministeriums. Daraus gehe hervor, dass deutsche Banken nicht mehr das besicherte Kreditgeschäft mit den riskanten Hedgefonds abtrennen müssen. Das komme der Deutschen Bank entgegen, die als einziges Institut hierzulande in dem Geschäft mit den als riskant geltenden Hedgefonds eine international führende Rolle einnimmt, schreibt die Zeitung weiter.

Grund für die Lockerung seien Regelungen im Ausland, insbesondere in Frankreich, die das ebenfalls nicht vorsehen. Zudem sei absehbar, dass die europäische Verordnung ebenfalls weniger streng ausfallen wird als die bislang im deutschen Trennbankengesetz vorgesehene Regelung.

"Das führt zu Problemen, weil deutsche Banken bereits jetzt damit beginnen müssen, das Unternehmen nach den Maßgaben des deutschen Trennbankengesetzes umzustrukturieren", heißt es der Zeitung zufolge in dem internen Vermerk des Bundesfinanzministeriums.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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