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Unions-Fraktionsgeschäftsführer Altmaier sieht nach Eklat Lücke in der Geschäftsordnung des Bundestages

Archivmeldung vom 26.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Altmaier Bild: CDU/CSU-Fraktion
Peter Altmaier Bild: CDU/CSU-Fraktion

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Peter Altmaier, hat nach dem Eklat während der Afghanistan-Debatte eine Änderung der Geschäftsordnung des Bundestages angeregt.

Die Tatsache dass die Geschäftsordnung keine differenzierte Reaktion zulasse, sondern nur den Ausschluss für einen oder mehrere Tage, stelle möglicherweise eine Lücke dar, sagte Altmaier der "Saarbrücker Zeitung" (Sonnabendausgabe). Denn der mit dem Ausschluss von der Sitzung automatisch verbundene Ausschluss von Abstimmungen könne eventuell zu Problemen führen, etwa bei Verfassungsänderungen oder namentlichen Abstimmungen. Altmaier werte das Verhalten der Linken als "absolut unparlamentarisch" und kündigte ein Nachspiel im Ältestenrat des Bundestages an.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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