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Präsident des Bauernverbands Rukwied fordert höhere Preise im Lebensmittelhandel

Archivmeldung vom 13.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Ein Ruf nach Veränderung - fordert Joachim Rukwied, Präsident Deutscher Bauernverband, im ARD-Mittagsmagazin. "Wir sind am Ende der Kette, da kommt zu wenig an, das muss sich ändern!". Das sehe man vor allem an den Preisen: Der aktuelle Preis von durchschnittlich 32 Cent pro Liter Milch decke nicht die Produktionskosten.

Die deutschen Bauern hätten in den letzten Jahren sehr viel in die gesunde Tierhaltung und effiziente Technik investiert, deshalb müsse man "jetzt gemeinsam mit den Vermarktungspartnern Wege finden, damit wieder mehr Wertschöpfung, also ein höherer Preis bei uns Bauern ankommt.

Und das heißt am Ende aber auch, dass die Preise für Lebensmittel im Lebensmittelhandel steigen müssen", so der Präsident des Deutschen Bauernverbandes. Lebensmittel seien nirgendwo so billig und so günstig wie in Deutschland. "Lediglich zehn Prozent des Einkommens gibt der Bürger noch für Lebensmittel aus. Das ist zu wenig", sagte Rukwied. Mitverantwortlich für die fallenden Preise macht er aber auch die Konzentration des Marktes auf vier große Lebensmittelhändler. "Auch daran müssen wir was ändern", so Rukwied im Ersten.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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