Union: SPD muss ihrer politischen Verantwortung gerecht werden
Archivmeldung vom 17.10.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtKurz vor der dritten Sondierungsrunde hat die Union die SPD aufgefordert, ihrer politischen Verantwortung gerecht zu werden. "Eine Koalition ist keine Liebesheirat, sondern ein Zweckbündnis", sagte die CDU-Vizevorsitzende Julia Klöckner am Donnerstag in hr-Info.
Es sei klar, dass nicht jede Seite all ihre Wünsche durchsetzen könne. Am Ende gehe es um Kompromissbereitschaft und Pflichtbewusstsein. Dennoch sei wichtig, dass sich der Wählerwille auch in einem Koalitionsvertrag spiegle, so Klöckner. "Das heißt, die CDU hat über 40 Prozent bekommen, die SPD unter 30. Und da können wir nicht so rauskommen, als hätten wir nur 20 Prozent bekommen."
Wenn die SPD keine Große Koalition wolle, "dann muss sie es auch lassen", so die CDU-Politikerin weiter. Die Landes- und Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten in Rheinland-Pfalz wird als Vertreterin ihrer Partei an den Sondierungsgesprächen von Union und SPD am Donnerstagmittag in Berlin teilnehmen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur