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McAllister: Populistische Parteien in Europa leben vom Unbehagen der Menschen

Archivmeldung vom 19.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
David McAllister (2013)
David McAllister (2013)

Foto: Foto AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Spitzenkandidat der CDU für die Europawahl, David McAllister, hat den populistischen und nationalistischen Parteien in Europa vorgeworfen, vom Unbehagen der Menschen zu leben. "Sie geben auf komplexe Fragen sehr schlichte Antworten. Deswegen ist entscheidend, den Menschen die konkreten Vorteile der europäischen Einigung zu erläutern", sagte McAllister im Gespräch mit der "Thüringischen Landeszeitung". "Es gibt überall in Europa nach wie vor eine breite Zustimmung der Menschen für die Idee eines vereinten Europas."

In manchen Ländern würden aber "die anti-europäischen Kräfte stärker, so in Frankreich, den Niederlanden oder im Vereinigten Königreich". McAllister würdigte zudem die EU: "Sie ist ein weltweit einmaliges Projekt. Souveräne Staaten teilen Verantwortung, um gemeinsam stärker zu sein." Das sei nicht nur im Staatenverbund wichtig, sondern auch mit Blick auf die aktuelle Lage in der Ukraine: "Die besorgniserregenden Ereignisse in der Ukraine zeigen doch, wie wichtig ein einheitliches und geschlossenes Auftreten der Europäer ist und dass wir dankbar sein dürfen für ein starkes und stabiles Europa als Wertegemeinschaft der Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit", so McAllister. Richtig sei "der EU-Dreiklang: konkrete Hilfen für die Ukraine, diplomatische Gespräche auf allen Ebenen und falls notwendig weitere Sanktionen", so McAllister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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