Tauber verteidigt Äußerungen zu Frauen-Union
Archivmeldung vom 27.09.2016
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Freigeschaltet durch André OttCDU-Generalsekretär Peter Tauber hat einen Mailwechsel über die Frauen-Union aus dem Jahr 2012 verteidigt, in dem er die Frage in den Raum gestellt hatte, ob eine neue Vorsitzende "verzichtbar" wäre. "Die Situation in der Frauen-Union war damals verfahren", sagte Tauber der "Frankfurter Rundschau". Tauber war 2012 Vorsitzender der CDU im Main-Kinzig-Kreis. "Ich bin von Mitgliedern gebeten worden, jemanden für den Vorsitz vorzuschlagen. Wir waren gemeinsam der Meinung, dass Katja Leikert ein starker und überzeugender Vorschlag ist.
Zu Recht", denn sie habe die Frauen-Union "wieder geeint" und gebe mit ihr "wichtige inhaltliche Impulse". In dem Mailwechsel mit Tauber hatte sein damaliger Büroleiter Max Schad die heutige Bundestagsabgeordnete Katja Leikert als mögliche Vorsitzende der Frauen-Union ins Spiel gebracht, deren Büro er heute leitet.
"Rein optisch wäre sie ein Gewinn, mal ein frisches neues Gesicht", schrieb Schad. In Medienberichten war dies mit der von Tauber vor kurzem angestoßenen Sexismus-Debatte in Zusammenhang gebracht worden. Schad und Leikert stören sich auch heute nicht an der Formulierung, wie sie der Zeitung sagten: Die Einschätzung von Max Schad, sie wäre "rein optisch" ein Gewinn und "ein frisches Gesicht", empfinde sie als "freundlich", sagte Leikert.
"Mit dem optisch gewinnenden, frischen neuen Gesicht von Frau Leikert hat eine inhaltliche Arbeitsweise und eine Stimmungslage Einzug erhalten, die die Freude an Politik und den politischen Prozessen befördert und ein Glücksfall für die CDU im Main-Kinzig-Kreis sind", sagte Schad der Zeitung.
Quelle: dts Nachrichtenagentur