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Stark-Watzinger für Einsatz von Gentechnik in Deutschland

Archivmeldung vom 22.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Genetisch veränderte Pflanzen und Tiere: Erzeugen vermutlich genetisch veränderte Menschen (Symbolbild)
Genetisch veränderte Pflanzen und Tiere: Erzeugen vermutlich genetisch veränderte Menschen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat sich für den Einsatz von Gentechnik in Europa ausgesprochen. "Über 1.000 Wissenschaftler und 35 Nobelpreisträger sprechen Klartext: Wir brauchen die neuen Züchtungstechniken und müssen sie europaweit zulassen", sagte Stark-Watzinger der "Bild am Sonntag". Die FDP-Politikerin bezieht sich dabei auf einen offenen Brief von 1.000 Wissenschaftlern, die sich eindringlich für eine Lockerung der EU-Regeln zum Einsatz von sogenannten "Neuen Genomischen Techniken" (NGT) einsetzen.

"In Wahrheit gibt es kein gutes Argument dagegen." Hintergrund ist ein Vorschlag der EU-Kommission. Er sieht unter anderem vor, den Anbau von NGT-modifizierten Pflanzen nicht nur in ganz Europa zu erlauben. Vor allem die Umweltministerin Steffi Lemke und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (beide Grüne) sehen den Vorschlag skeptisch. Grundlos, findet Stark-Watzinger. "Wer die Reform verhindern will, stellt sich gegen Landwirte, Klimaschutz und Forschung", so die Ministerin. "Die von der EU-Kommission vorangetriebene Reform ist eine riesige Chance, sie muss unbedingt kommen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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