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Spähaffäre: Amerika-Beauftragter hofft auf Akteneinsicht für Merkel

Archivmeldung vom 30.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Der neue Amerika-Beauftragte der Bundesregierung, Jürgen Hardt, erwartet von den USA, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) darüber informiert wird, was die US-Geheimdienste über sie gesammelt haben: "Ich wünsche mir weiterhin, dass der amerikanische Präsident der Bundeskanzlerin ihre Akte zeigt", sagte Hardt kurz nach seiner Ernennung der "Rheinischen Post" (Online-Ausgabe).

Es stehe außer Zweifel, dass ein solcher Schritt eine "starke vertrauensbildende Maßnahme" wäre, betonte Hardt. Die bevorstehende Reise bilde für die USA eine große Chance, Wiedergutmachung im Hinblick auf das erschütterte Vertrauen leisten zu können. "So wie ich die Kanzlerin kenne, hat sie ein offenes Herz für solche Signale", erklärte Hardt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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