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Mohamed Ali: Prämien für Elektroautos überflüssig und ungerecht

Archivmeldung vom 15.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Amira Mohamed Ali (2019)
Amira Mohamed Ali (2019)

Foto: Paulr1960
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die neue Linksfraktionsvorsitzende im Bundestag, Amira Mohamed Ali, hat die staatlichen Zuschüsse für den Kauf von Elektroautos als überflüssig und ungerecht bezeichnet.

"Dass die Autokonzerne, die mit falscher Diesel-Software betrogen und die Umweltstandards unterlaufen haben, bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen wurden und nun noch mit Konjunkturprogrammen wie staatlichen Zuschüssen für E-Autos belohnt werden, verschärft das Ungerechtigkeitsempfinden der allermeisten Menschen", sagte Mohamed Ali der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Sie habe als Rechtsanwältin in der Autoindustrie gearbeitet, betonte sie. "Ich weiß, welche Bedeutung diese Branche hat. Sie darf nicht kaputt gemacht werden." Für einen Zuschuss von 4000 Euro müssten Bürger aber erst einmal in der Lage sein, für mehr als 30.000 Euro ein Auto zu kaufen. "Davon profitieren nur Menschen, die diesen Zuschuss gar nicht bräuchten."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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