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Bericht: Mietkosten in Milliardenhöhe für schwimmende LNG-Terminals

Archivmeldung vom 19.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Bundesregierung will in den kommenden zehn Jahren offenbar jährlich 274 Millionen Euro ausgeben, um schwimmende Terminals zum Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) zu mieten und zu betreiben. Das geht aus einem Bereinigungsantrag an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, über den das Portal "Business Insider" berichtet.

Demnach sollen die sogenannten "schwimmenden Speicher- und Regasifizierungseinheiten" in diesem Jahr Miet- und Betriebskosten von 200 Millionen Euro verursachen. Bis zum Jahr 2032 sollen jährlich dann Kosten von 274 Millionen Euro anfallen. Insgesamt würden die Terminals bis dahin also Milliardenkosten verursachen.

Ihre Anschaffung hatte die Bundesregierung in Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine beschlossen. Insgesamt vier Terminals will die Bundesregierung mieten und betreiben, um darüber zunächst Flüssiggas (LNG) aus Ländern wie den USA, Kanada, Katar und Algerien zu importieren. Auf lange Sicht soll über die Terminals auch grüner - also klimaneutral hergestellter - Wasserstoff importiert werden. So soll Deutschland möglichst schnell unabhängig von russischen Erdgasimporten gemacht werden. Das erste Terminal soll Ende des Jahres in Betrieb gehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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