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INSA-Umfrage: Koalitionsparteien verlieren, Grüne legen zu

Archivmeldung vom 19.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die Koalitionspartien verlieren dem Meinungsforschungsinstitut INSA zufolge leicht: Im aktuellen Meinungstrend für die "Bild" verlieren CDU/CSU (36 Prozent) im Vergleich zur Vorwoche einen halben Punkt, die SPD (22 Prozent) verliert eineinhalb Punkte. Die Linke (elf Prozent) legt einen halben Punkt zu, die Grünen (sieben Prozent) einen ganzen Punkt. FDP (neun Prozent) und AfD (elf Prozent) halten ihre Ergebnisse aus der Vorwoche. Sonstige Parteien kommen zusammen auf vier Prozent (+ 0,5).

Die Parteien der Großen Koalition kommen zusammen nur noch auf 58 Prozent der Stimmen, über neun Prozentpunkte weniger als 2013 (67,2 Prozent). Trotzdem gibt es für die GroKo weiterhin eine klare parlamentarische Mehrheit. Ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen kommt auf zusammen 52 Prozent, ebenfalls eine klare Regierungsmehrheit.

Alle Regierungsbündnisse unter Führung der SPD kommen nicht über 40 Prozent: Eine Ampelkoalition kommt nur auf 38 Prozent, Rot-Rot-Grün auf 40 Prozent.

"Union und SPD verlieren etwa jeden siebten Wähler von 2013", so INSA-Chef Hermann Binkert. "Jamaika oder GroKo sind die einzigen Alternativen für die Regierungsbildung. AfD und Linke haben die größten Chancen auf Platz drei."

Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag von "Bild" wurden vom 15. bis zum 18. September 2017 insgesamt 2.042 Bürger befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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