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SPD-Politiker Machnig gegen Steuererhöhungen in Coronakrise

Archivmeldung vom 30.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Matthias Machnig (2017)
Matthias Machnig (2017)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der SPD-Wirtschaftspolitiker Matthias Machnig hat sich dagegen ausgesprochen, im Zuge der Coronakrise Steuern zu erhöhen. "Jetzt ist die Zeit, Unternehmen zu unterstützen, Beschäftigung zu sichern und neue Jobs zu schaffen - und nicht, die Steuern zu erhöhen", sagte Machnig dem "Spiegel".

Danach werde es "natürlich" eine Phase geben, in der man darüber reden müsse, wie man die Lasten der Krise fair verteile. "Ein gerechtes, investitions- und innovationsfreundliches Steuersystem zu sichern, ist eine permanente Aufgabe", so der SPD-Poltiker. Inzwischen hätten mehr als 700.000 Unternehmen Kurzarbeit beantragt. Mehr als 20 Prozent der Firmen wollten Stellen abbauen. "Um einen dramatischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu verhindern, muss Beschäftigung gesichert werden." Man brauche außerdem Anreize für Neueinstellungen. "Firmen, die nach der Krise einen Job schaffen, so schlagen wir vor, sollten die Sozialbeiträge eine Zeit lang vom Staat ersetzt bekommen", sagte Machnig, der Vizepräsident des SPD-Wirtschaftsforums ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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