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Wahltrend: Union rutscht um zwei Prozentpunkte ab

Archivmeldung vom 26.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Gleich um zwei Prozentpunkte sacken die Unionsparteien CDU/CSU im stern-RTL-Wahltrend ab, von 43 auf nun 41 Prozent. Von deren Sympathierückgang nicht profitieren kann die SPD, die weiterhin bei 23 Prozent verharrt. Im Vergleich zur Vorwoche legen nur die Linke auf 11 Prozent und die AfD auf 4 Prozent zu. Die Werte für die Grünen (10 Prozent) und die FDP (4 Prozent) bleiben unverändert. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen nach wie vor 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 30 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts direkt gewählt werden könnte - büßt auch Angela Merkel zwei Prozentpunkte ein und kommt jetzt auf 53 Prozent. Sigmar Gabriel gewinnt dagegen zwei Punkte hinzu auf 14 Prozent, liegt damit aber immer noch 39 Prozentpunkte hinter Merkel. Immerhin glauben jetzt 44 Prozent der SPD-Anhänger, dass Gabriel der bessere Kanzler wäre - in der Vorwoche waren es nur 34 Prozent.

Die Sympathieverluste für die Union führt Forsa-Chef Manfred Güllner auf die Uneinigkeit in ihrer Bundestagsfraktion über das neue Hilfspaket für Griechenland zurück: "41 Prozent ist der Durchschnittswert unserer Befragungen von Montag bis Freitag der vergangenen Woche, an deren Ende die CDU sogar auf 40 Prozent sank." Die relativ hohe Zahl der Abweichler bei der Abstimmung habe auch dafür gesorgt, "dass Angela Merkel bei der Kanzlerpräferenz zwei Prozentpunkte verliert und mit 53 Prozent auf ihren schlechtesten Wert in diesem Jahr kommt".

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 17. bis 21. August 2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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