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Wohlfahrtsverbände halten 49-Euro-Ticket für zu teuer

Archivmeldung vom 03.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Abermillionen Deutsche sind verarmt, täglich kommen viele hinzu (Symbolbild)
Abermillionen Deutsche sind verarmt, täglich kommen viele hinzu (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege NRW bezweifelt, dass das geplante 49 Euro teure "Deutschlandticket" sozial genug ist. "Je mehr Menschen auf Öffentlichen Personennahverkehr umsteigen, umso besser", sagte Christian Woltering, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Woltering weiter: "Klimapolitisch ist das 49-Euro-Ticket eine Chance. Aber die Menschen, die eine finanzielle Entlastung am nötigsten haben, werden systematisch ausgegrenzt". Einkommensschwache Haushalte dürften nicht in der Lage sein, 49 Euro aufzubringen, sagte Woltering weiter. "Wir fordern daher das Land NRW auf, für Geringverdiener ein zusätzliches subventioniertes Angebot auf den Weg zu bringen. Verkehrsverbünde und Kommunen brauchen dringend Unterstützung, um ein Modell wie etwa das Bielefelder 29-Euro-Ticket in ganz NRW umsetzen zu können", so Woltering.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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