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Finanzpolitiker wollen auf Ein- und Zwei-Cent-Münzen verzichten

Archivmeldung vom 30.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Lothar Binding, hält die Ein- und Zwei-Cent-Münzen für entbehrlich. "Ich glaube, dass diese kleinen Münzen verzichtbar sind", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Zuvor solle man aber testen, ob die Bürger dazu bereit seien.

Mit Blick auf einen entsprechenden Versuch, der an diesem Montag in der nordrhein-westfälischen Stadt Kleve starten soll, sagte Binding: "Man sollte einfach mal einen Test machen und abwarten, wie die Menschen beispielsweise in Kleve damit zurechtkommen." Das werde sich schon nach einem oder zwei Monaten zeigen. "Vielleicht freuen sich die Leute ja, wenn sie weniger im Portemonnaie kramen müssen", so Binding.

Auch die finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Antje Tillmann, spricht sich für einen Verzicht auf die beiden kleinsten Cent-Münzen aus: "Wer schon mal in einer Kassenschlange hinter einem Kunden gestanden hat, der einen Preis von 99 Cent in Ein- und Zwei-Cent-Münzen bezahlt hat, kann die Initiative in Kleve nur begrüßen", sagte Tillmann den FUNKE-Zeitungen. Der Handel habe dieses Problem selbst verursacht: "Er hat es bei der Preisgestaltung in der Hand, auf diese `krummen` Summen zu verzichten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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