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Forsa: FDP sinkt auf 5 Prozent

Archivmeldung vom 14.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Tonne als Wahlurne (Symbolbild)
Tonne als Wahlurne (Symbolbild)

Foto: W.-D. Haberland
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Seit Anfang November gelten in Deutschland die verschärften Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens. An der seit Monaten stabilen politischen Stimmung hat das nichts geändert. Die Union bleibt mit Abstand die stärkste Kraft vor den Grünen und der SPD, im RTL/ntv-Trendbarometer gibt es lediglich zwei minimale Veränderungen gegenüber der Vorwoche.

Die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt, die FDP verliert einen Prozentpunkt und liegt jetzt wieder bei 5 Prozent. Die CDU/CSU könnte derzeit nach wie vor mit den Grünen (zusammen 55%) oder mit der SPD (zusammen 51%) regieren. Grün-Rot-Rot könnten mit zusammen 42 Prozent weiterhin keine Regierung bilden.

Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 36 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), Grüne 19 Prozent (8,9%), SPD 15 Prozent (20,5%), AfD 10 Prozent (12,6%), Linke 8 Prozent (9,2%), und FDP 5 Prozent (10,7%). 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 22 Prozent weiterhin etwas unter dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).

US-Wahl kurzzeitig genauso wichtig wie Corona

Auch im November beherrscht die Corona-Pandemie den Alltag der Deutschen. 71 Prozent der Bundesbürger gaben in dieser Woche an, Covid-19 sei für sie das wichtigste Thema. Allerdings sahen genauso viele Befragte auch die Präsidentschaftswahlen in den USA als bedeutsam an.

Klima und Rechtsextremismus für AfD-Anhänger kein Problem

Corona ist für die meisten Deutschen (62%) nach wie vor das größte Problem, das bewältigt werden muss. 33 Prozent sehen zudem in der durch die Corona-Krise verschlechterten ökonomischen Lage das größte Problem. Umwelt- und Klimaschutz sowie das Thema Flüchtlinge und Zuwanderung haben dagegen im Urteil der Deutschen deutlich an Bedeutung verloren: 10 Prozent beurteilen Umwelt und Klima, 8 Prozent die Zuwanderung als größte Probleme in Deutschland. 10 Prozent betrachten Bildung als größtes Problem, das Thema Rechtsextremismus ist in seiner Bedeutung gestiegen, auf ebenfalls 10 Prozent.

Zwei Drittel der Anhänger von CDU/CSU und SPD (jeweils 67%) sehen in der Pandemie das größte Problem für Deutschland. Diese Einschätzung teilen nur 52 Prozent der FDP-Anhänger und 50 Prozent der AfD-Anhänger. Umwelt- und Klimaschutz ist für 26 Prozent der Grünen-Anhänger, aber nur für 1 Prozent der AfD-Anhänger das drängendste Problem. Während sich 18 Prozent der Grünen-Anhänger und 20 Prozent der Anhänger der Linke um den Rechtsextremismus sorgen, sehen darin nur 4 Prozent der FDP-Anhänger und kein AfD-Anhänger ein Problem.

14 Prozent der Bundesbürger äußern Unmut über Politiker und Parteien. Diese negative Einschätzung ist am stärksten unter den Anhängern der AfD verbreitet: 37 Prozent von ihnen haben kritische Urteile über die Politik.

Datenbasis: Die Daten zu Parteipräferenzen und zu den für die Bundesbürger wichtigsten Themen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 9. bis 13. November 2020 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)


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