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GRÜNE: CDU knickt vor Wirtschaftsbossen ein

Archivmeldung vom 31.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Kordula Schulz-Asche Bild: de.wikipedia.org
Kordula Schulz-Asche Bild: de.wikipedia.org

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert, dass die Ministerinen von der Leyen und Schröder nach einem Spitzentreffen mit Wirtschaftsbossen bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen weiterhin auf Selbstverpflichtung der Wirtschaft setzen. „Es war auch absehbar, dass Minister Grüttner diesen faulen Kompromiss unterstützt“, so die frauenpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche. „Damit bleibt Deutschland auch in den nächsten Jahren ein Entwicklungsland der Geschlechtergerechtigkeit und verhindert die überfällige Modernisierung von Unternehmensmanagement.“

Auch bei der öffentlichen Verwaltung in Hessen sehe es nicht viel besser aus. Der hessische Gleichberechtigungsbericht zeige, dass es auch in Hessen nur punktuell Verbesserungen gäbe. Zudem sei die Landesregierung seit Jahren ein Konzept zur Geschlechtergerechtigkeit schuldig.

„Nicht zuletzt bei den Kommunalwahlen hat sich gezeigt, wie wirksam eine Quote, wie es sie etwa bei den GRÜNEN gibt, zu einer sehr viel besseren Repräsentanz von Frauen in der Politik beitragen könne. „Wir freuen uns, dass die Bundestagsfraktion der GRÜNEN seit längerem konsequent an einer verpflichtenden Quote für die Wirtschaft arbeitet“, so Schulz-Asche.

Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Hessen

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