Baden-Württembergs Sozialminister Renner: Das Vorpreschen von Ulla Schmidt ist "nicht redlich"
Archivmeldung vom 19.11.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Streit um die Arzthonorare hat Baden-Württembergs Sozialminister Andreas Renner (CDU) das Vorpreschen von Gesundheitministerin Ulla Schmidt (SPD) als "nicht redlich" bezeichnet.
"Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir die Dualität von
privater und gesetzlicher Versicherung erhalten wollen", sagte Renner
der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Die Privatpatienten tragen
nicht unerheblich zur Finanzierung der Infrastruktur
bei." Schmidt hatte angekündigt, sie wolle das Honorar für
privatärztliche und für kassenärztliche Leistungen angleichen. Renner
betonte hingegen: Die Honorarordnung der Ärzte solle geändert werden,
"aber da muss man nicht zwangsläufig alles gleich machen".
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post