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Ungleiche Gehälter: Paus will mehr Auskunftsrechte für Frauen

Archivmeldung vom 06.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lohntüte: Löhne sind Kosten. Löhne sind Einnahmen. Einnahmen werden zur Ausgaben. Und Ausgaben werden wieder zu Einnahmen. Ein Kreislauf.
Lohntüte: Löhne sind Kosten. Löhne sind Einnahmen. Einnahmen werden zur Ausgaben. Und Ausgaben werden wieder zu Einnahmen. Ein Kreislauf.

Bild: Siegfried Fries / pixelio.de

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) arbeitet an mehr Auskunftsrechten für Frauen über die Gehälter in ihren Betrieben. Der "Rheinischen Post" sagte sie anlässlich des sogenannten Equal Pay Day in Berlin: "Es gibt im Moment in Deutschland ein Entgelttransparenzgesetz, das gilt aber nur für eine kleine Anzahl von Unternehmen, und deswegen wollen wir das ändern."

Sie verwies auf eine EU-Entgelttransparenzrichtlinie, die Deutschland umsetzen muss, und sagte: "Wir haben Zeit bis 2026, aber ich möchte es schneller schaffen." Paus ergänzte: "Wir arbeiten jetzt daran, das in dieser Legislaturperiode auf jeden Fall noch hinzubekommen." 

Hintergrund ist das aktuelle Lohngefälle von 18 Prozent zwischen Männern und Frauen in Deutschland. Paus sagte mit Blick auf die EU-Richtlinie: "Wir haben dann ein wirksames Instrument für die Frauen, weil dann jede Frau in jedem Betrieb Auskunftsrecht darüber hat, wie die Gehaltssituation in dem Betrieb ist. Und auf der Grundlage hat sie natürlich dann auch andere Klagemöglichkeiten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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