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Bauministerin Geywitz: Maßnahmen für mehr Sozialbau wirksam, aber "kein Feenstaub"

Archivmeldung vom 08.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Klara Geywitz (2020)
Klara Geywitz (2020)

Foto: PantheraLeo1359531
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) zeigte sich im phoenix-Interview zuversichtlich, die Förder-Milliarden des Bundes würden den bislang schleppenden sozialen Wohnungsbau schon bald ankurbeln. "Wir haben ab 2022 ein gigantisches Investitionsprogramm gestartet. Alleine der Bund gibt über 18 Milliarden für den sozialen Wohnungsbau aus, die Länder nochmal zusätzlich", sagte die SPD-Politikerin. Nachdem der Bau von Sozialwohnungen zwei Jahrzehnte lang vernachlässigt worden sei und 2022 ein "Krisenjahr" für die Branche bedeutet habe, entfalteten die Maßnahmen ihre Wirkung nicht sofort: "Wir verteilen da keinen Feenstaub auf der Baustelle und dann entsteht sofort eine Sozialwohnung. Das heißt, wenn wir 2022 zusätzliche Förder-Milliarden in die Pipeline geben, dann wird man das auch erst in der Fertigstellung 2023/2024 sehen."

Viele Maßnahmen des Bündnis für bezahlbaren Wohnraum, so Geywitz, "brauchen Zeit bis sie zusammen dazu führen, dass man in Deutschland wieder schneller und preiswerter bauen kann." Einen wesentlichen Fortschritt verspricht sich die Bauministerin neben steuerlichen Impulsen und dem digitalen Bauantrag von Investitionen in Wohnraum für Auszubildende und Studierende, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. "500 Millionen geben wir für Azubi-Wohnheime, für Studentenwohnheime aus, weil natürlich die Fachkraft von morgen sich heute die Frage stellt: Wo kann ich eigentlich in der Ausbildung wohnen?" Dieses Programm werde "extrem gut" angenommen, so Geywitz bei phoenix.

Quelle: PHOENIX (ots)

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