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NRW will EU-Arzneimittelbehörde nach Bonn holen

Archivmeldung vom 25.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barbara Steffens bei der Landesdelegiertenkonferenz der Grünen NRW in Essen, März 2012
Barbara Steffens bei der Landesdelegiertenkonferenz der Grünen NRW in Essen, März 2012

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) unterstützt den Vorschlag der Pharmaindustrie, die bisher in London angesiedelte EU-Arzneimittelbehörde EMA nach Bonn zu holen. "Natürlich wäre es hervorragend, wenn diese wichtige Behörde künftig ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen als größtem deutschen Bundesland haben könnte", sagte Steffens dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Seinen Vorschlag begründete der Bundesverband der Arzneimittelhersteller mit der in Bonn bereits vorhandenen Expertise beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte mit rund 1100 Mitarbeitern. Zudem säßen viele Arzneimittel-Hersteller an der sogenannten Rheinschiene, heißt es bei den Herstellern. "Wir fordern die Verantwortlichen auf Bundes- wie Landesebene daher auf, sich für Bonn als neuen Standort der EMA einzusetzen", sagte Hermann Kortland, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbandes.

Die 1995 in London gegründete EMA ist als EU-Behörde zuständige für Bewertung und Zulassung neuer Medikamente.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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