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Designierter FDP-Generalsekretär erwägt längere Braunkohle-Nutzung

Archivmeldung vom 01.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Braunkohle (Symbolbild)
Braunkohle (Symbolbild)

Von Prissantenbär - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12777662

Der designierte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai bringt angesichts der Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine eine längere Nutzung der Braunkohle ins Spiel. "Wir sollten dringend prüfen, ob wir auf die Braunkohle länger angewiesen sein werden als bislang geplant", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Wir Deutschen sollten nicht so tun, als hätten wir bei der Energiewende die Weisheit gepachtet." Im Koalitionsvertrag stehe zwar, dass der Ausstieg aus der Kohleverstromung idealerweise bis 2030 gelingen solle. "Die Folgen des Krieges machen ideale Lösungen aber sehr schwierig", sagte Djir Sarai. "Der deutsche Sonderweg bei der Energiewende ist außerordentlich anspruchsvoll." Das habe bereits ohne die wirtschaftlichen Belastungen durch Corona und den Krieg in der Ukraine gegolten. "Daher dürfen wir uns keine Denkverbote auferlegen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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