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VdK will Anrechnung der Mütterrente verhindern

Archivmeldung vom 18.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de

Wer die staatliche Grundsicherung im Alter bezieht, hat nichts von der geplanten Ausweitung der Mütterrente - der Sozialverband VdK fordert deshalb eine Änderung der Pläne. "Eine Korrektur bei der Mütterrente II ist zwingend notwendig. Eigentlich waren die Verbesserungen dafür gedacht, gerade armen alten Müttern ein höheres Einkommen zu verschaffen", sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die höhere Mütterrente wird bei Grundsicherungsbezieherinnen aber sofort einkassiert. Gerade arme Mütter haben also gar nichts von den höheren Leistungen."

Bentele fordert deshalb einen Freibetrag von 200 Euro in der Grundsicherung. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will die Mütterrente ausweiten. Frauen mit mindestens drei vor 1992 geborenen Kindern sollen pro Kind ein zusätzliches Erziehungsjahr bei der Rente anerkannt bekommen. Bentele fordert, diese Rente auszuweiten: "Jede Mutter, jeder Vater, die in Deutschland Kinder aufgezogen haben, sollte dafür einen Rentenpunkt bekommen", sagte sie dem RND. Die Pläne sind Teil des ersten Rentenpakets der GroKo, dessen Entwurf Heil am vergangenen Freitag vorgestellt hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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