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Cyberattacke: Missmut über Informationspolitik von Lammert wächst

Archivmeldung vom 13.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Lammert (2014)
Norbert Lammert (2014)

Foto: User:Rob Irgendwer
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Zuge der Cyberattacke auf das Datennetz des Bundestags wächst in der CDU/CSU-Fraktion der Missmut über die Informationspolitik von Parlamentspräsident Norbert Lammert (CDU).

Laut eines Berichts des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" haben die Innenpolitiker der Union ihren Fraktionskollegen für kommenden Dienstag in ihre Runde geladen. Dort soll Lammert zusammenhängend erläutern, wann und wie der durch den Hackerangriff verursachte Schaden behoben werden soll. Vor knapp vier Wochen hatte "Spiegel Online" berichtet, dass Cyberspione das Bundestagsnetz "Parlakom" mit ausgefeilter Spähsoftware infiltriert hatten. Sicherheitsbehörden vermuten als möglichen Urheber der Attacke inzwischen einen russischen Geheimdienst. Wegen seines zögerlichen Krisenmanagements in der Cyberaffäre war Lammert zuletzt fraktionsübergreifend in die Kritik geraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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