Grüne wollen Laufzeiten für Atommüll-Zwischenlager zeitlich begrenzen
Archivmeldung vom 03.06.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDer Umweltminister von Schleswig-Holstein, Robert Habeck (Grüne), will die Laufzeiten für die deutschen Atommüll-Zwischenlager zeitlich begrenzen. Eine entsprechende Regelung müsse in das geplante Endlagersuchgesetz von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) eingefügt werden, forderte der Grünen-Politiker im Gespräch mit dem "Spiegel".
Andernfalls werde sich Schleswig-Holstein weigern, Nuklearmüll aus der Wiederaufbereitung in Großbritannien in seinem Land aufzunehmen: Eine gesetzliche Befristung der Zwischenlager sei für Kiel eine "Bedingung sine qua non", warnte der stellvertretende Ministerpräsident. Wenn Schleswig-Holstein keinen Atommüll aufnehmen sollte, würde dies das faktische Ende des Endlagersuchgesetzes bedeuten, mit dem Altmaier nach Alternativstandorten zum Salzstock in Gorleben suchen lassen will.
Quelle: dts Nachrichtenagentur