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Digitalstaatsministerin verteidigt Corona-Warn-App

Archivmeldung vom 14.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Coronavirus (Symbolbild)
Coronavirus (Symbolbild)

Bild von Elchinator auf Pixabay

Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) hat die Corona-Warn-App trotz Einschränkungen bei der Nachverfolgung von Infektionsketten verteidigt. "Wir haben jetzt lieber eine App, wo wir den Datenschutz so hoch gehängt haben, als wenn wir gar keine App gehabt hätten", sagte Bär in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.

Die Vorgaben zum Datenschutz seien streng gewesen und von Institutionen wie Transparency International und dem Chaos Computer Club begrüßt worden. "Wir mussten das in dem Fall so machen. Ich bin froh, dass wir diese App so schnell an den Start bekommen haben und dass sie jetzt auch so erfolgreich ist." Laut Bär nutzen derzeit circa 19 Millionen Personen die App. Im Gebrauch gebe "es aber Luft nach oben".

Damit sind die Fälle gemeint, die positiv gemeldet wurden, ihr positives Testergebnis aber nicht teilen. Die Staatsministerin führt das auf den Stress eines positiven Testergebnisses zurück. "Ich kann das total verstehen, wenn jemand sagt, ich bin dann mal so mit mir beschäftigt." Dann werde in der Ausnahmesituation die Corona-Warn-App vergessen. "Neben dem Normalen, was ich machen muss mit Beruf, mit Familie, Verwandtschaft zu informieren, dann auch noch den nächsten Schritt zu gehen und zu sagen, jetzt teile ich es allen anderen mit, da müssen wir glaube ich noch mehr aufklären." Die deutsche Corona-Warn-App ist derzeit mit zehn weiteren europäischen Corona-Apps kompatibel. Mit der französischen App kommuniziert sie allerdings noch nicht. Besonders betroffen sind die zahlreichen Berufspendler, die im grenznahen Raum arbeiten. "Da kann man einfach nur den Tipp, der etwas nervig ist, auf den Weg geben, dass man sich beide Apps runterladen muss. Das geht. Aber es ist natürlich schöner, wenn alle Apps miteinander kommunizieren", so Bär.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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