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Merkel will neue Batteriezellen aus Deutschland

Archivmeldung vom 20.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Batterieforschung große Bedeutung für die Entwicklung der Elektromobilität. In ihrem neuen Video-Podcast erklärte Merkel, es wäre wünschenswert, bei der Erforschung neuer Typen von Batteriezellen "dabei zu sein". Dann gebe es auch bessere Chancen, "wieder eine moderne Produktion der nächsten Zellgeneration nach Europa oder Deutschland zu bekommen".

Derzeit muss Deutschland Batteriezellen importieren. Die Bundeskanzlerin wies auf die Entwicklung einer Lithium-Bipolar-Batterie hin, die ihr im Januar vorgestellt worden ist. Diese Batterien machten Reichweiten bis zu 1.000 Kilometer möglich - "und das wäre natürlich dann schon ein großer Fortschritt", sagte Merkel. "Wir wissen, dass sich in der Automobilindustrie Grundlegendes ändern wird", erklärte Merkel.

Deshalb habe die Bundesregierung bereits vor geraumer Zeit die Plattform "Elektromobilität" gegründet, "um einfach alle Akteure zusammenzunehmen". Das beginne bei der Forschung, "ganz besonders bei der Vernetzung der Forschung und bei der Überführung von Forschungsergebnissen - möglichst schnell - in die Praxis", sagte die Bundeskanzlerin weiter.

Das Bundesforschungsministerium fördere die Batterieforschung jährlich mit 35 Millionen Euro, so Merkel. "Wichtiger aber sind noch die Konstruktionen, dass wir also wirklich Cluster bilden und Zentren bilden."

Die interdisziplinäre Kooperation sei dabei von größter Wichtigkeit. Die Bundeskanzlerin wies unter anderem auf die vier deutschen Batteriekompetenzzentren hin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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