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Sachsen will ab 2023 kein Geld mehr aus Finanzausgleich

Archivmeldung vom 27.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Holger Zastrow Bild: FDP-Sachsen
Holger Zastrow Bild: FDP-Sachsen

Die schwarz-gelbe Koalition in Sachsen will mittelfristig kein Geld mehr aus dem Länderfinanzausgleich annehmen. Der "Bild-Zeitung" sagte der Fraktionsvorsitzende der FDP im sächsischen Landtag und stellvertretende FDP-Chef, Holger Zastrow, Sachsen wolle seinen Nehmerlandstatus aufgeben.

"Wir haben den Ehrgeiz, in absehbarer Zeit zu den besten Ländern Deutschlands zu gehören. Das sollte in zehn bis 15 Jahren möglich sein", sagte Zastrow der Zeitung.

Der FDP-Politiker äußerte Verständnis für die Verfassungsklage Bayerns und Hessens. Der Länderfinanzausgleich setze falsche Anreize. Sachsen wolle daher "nicht auf Dauer am Tropf des Westens hängen", erklärte Zastrow.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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