NRW-Gesundheitsminister Laumann warnt vor Reiseverkehr zwischen den Jahren
Archivmeldung vom 09.12.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttNRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann verlangt einen bundesweit einheitlichen Lockdown nach Weihnachten. "Es macht keinen Sinn, wenn wir in der Zeit nach Weihnachten plötzlich einen Reiseverkehr haben, der sich daran orientiert, wo es die geringsten Beschränkungen gibt - sozusagen als Verordnungs-Hopping nach Weihnachten", sagte der CDU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Daher sollte es "keine Alleingänge, sondern einen engen Schulterschluss zwischen Bund und Ländern" geben, erklärte Laumann. Die Pläne von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) für einen Lockdown nach Weihnachten seien "kein Sinneswandel", sondern "die logische Folge der aktuellen Entwicklungen". Er habe schon Anfang der Woche gesagt, dass man über restriktivere Maßnahmen nachdenken müsse, wenn sich die Gesamtlage nicht zeitnah verbessere, betonte Laumann. "Daher hat der Ministerpräsident völlig recht", fügte der NRW-Gesundheitsminister hinzu.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)