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Wohnungsankauf in Berlin: Grüne kritisieren mangelnde Transparenz.

Archivmeldung vom 14.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Antje Kapek (2017), Archivbild
Antje Kapek (2017), Archivbild

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen in Berlin haben den geplanten Ankauf von 14.000 Wohnungen durch das Land kritisiert. Die Unternehmen Deutsche Wohnen und Vonovia sollen dafür rund 2,4 Milliarden Euro bekommen.

Die Fraktionschefin der Grünen im Abgeordnetenhaus, Antje Kapek, sagte am Dienstag im Inforadio vom rbb, das Geschäft sei nicht transparent genug. Man habe bereits vor der Sommerpause Fragenkataloge zum Zustand, der Lage und dem Sanierungsbedarf der Wohnungen eingereicht. "Und all diese Fragen wurden nicht beantwortet. Und ich glaube, sie wurden vor allem deshalb nicht beantwortet, weil hier auch nicht ordentlich geprüft wurde. Und das ist natürlich schwierig."

Kapek betonte, es gehe gar nicht so sehr um den Wohnungskauf an sich, sondern um das Wie. Vor 20 Jahren seien diese Wohnungen an private Investoren quasi verschenkt worden - in der Hoffnung, dass sie saniert werden. "Und genau das ist ausgeblieben. Man hatte damals schon sanierungsbedürftige Wohnungsbestände. Und durch den Verkauf wurde da einfach nur Rendite abgezogen. Die sind aber zum großen Teil bis heute sanierungsbedürftig. Und dafür braucht man Geld."

Kapek sagte, der Kaufpreis sei vermutlich zu hoch. Außerdem habe es keine ordentliche gutachterliche Überprüfung der Wohnungen gegeben. "Ich hab vor Monaten gesagt, wir dürfen nicht die Katze im Sack kaufen. Leider ist es für uns immer noch eine Katze. Und das ist schon hochärgerlich."

Quelle: Inforadio (ots)


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