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Pazderski: Baustopp am BER prüfen

Archivmeldung vom 15.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Georg Pazderski
Georg Pazderski

Bild: AFD Internetseite

In der Flüchtlingspolitik will der Spitzenkandidat der Berliner "Alternative für Deutschland" (AfD), Georg Pazderski, Flüchtlinge, die sich "nur temporär in Deutschland aufhalten", nicht integrieren. Das betonte er im Sommerinterview der ABENDSCHAU, das am Sonntag, den 14.08.2016 im rbb-Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Nach den Integrationskonzepten seiner Partei gefragt, sagte er: "Integration ist auf der einen Seite natürlich eine Bringschuld des Staates, wo die Leute integriert werden sollen. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch eine Bringschuld der Flüchtlinge oder der Menschen, die hier leben möchten. Wir müssen allerdings auch darüber nachdenken, ob wir wirklich alle Menschen, die hier nach Deutschland gekommen sind, und möglicherweise nur temporär hier sind, integrieren wollen."

Außerdem will Pazderski einen Baustopp beim Flughafen BER prüfen lassen. Er kündigte an, dass seine Partei dazu eine betriebswirtschaftliche Analyse machen lassen will. "Es gibt irgendwo einen Punkt wo man sagt, dass dieses Projekt beispielsweise vernünftig gar nicht mehr zu Ende zu führen ist.

Und da muss man auch einen harten Schnitt machen und muss sagen: Nein, wir führen, das nicht zu Ende, sondern wir bauen möglicherweise woanders in einer anderen Form, und wir bauen billiger ", so Pazderski im Sommerinterview.

Mit dem Geld, das durch den Baustopp eingespart werden soll, will die AfD unter anderem 2.000 neue Stellen bei der Polizei finanzieren.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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