Linken-Chef Riexinger fordert mehr Geld für Präventivprogramme gegen rechts und für Fan-Arbeit
Archivmeldung vom 29.10.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMehr Projektmittel für Fanarbeit und für Programme gegen rechts statt die Androhung härterer Strafen fordert die Linkspartei als Konsequenz nach der jüngsten Gewaltdemonstration von Köln. Linken-Chef Bernd Riexinger sagte der "Leipziger Volkszeitung": "Mehr Strafen helfen nicht immer mehr. Wir müssen mehr auf Prävention setzen." Deshalb müsse Jugendministerin Manuela Schweig (SPD) "endlich aus dem Tee kommen und das Präventivprogramm von 30 auf 50 Millionen Euro erhöhen".
Das Versprechen von mehr Kontinuität bei der Förderung müsse endlich untersetzt werden. "Außerdem brauchen wir mehr Geld für Fanprojekte", verlangte Riexinger. Bei der Fanarbeit werde seit Jahren gekürzt. "Der Bundesinnenminister sollte ein Sonderprogramm auflegen, das besonders Vereine fördert, die gegen rechts arbeiten." Gute Fanarbeit sei die beste Gewaltprävention.
Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)