Sachsens Ministerpräsident für Kürzung der Ukraine-Waffenhilfe
Archivmeldung vom 09.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) will angesichts des Haushaltsstreit auf Bundesebene eine Kürzung der Waffenhilfe für die Ukraine.
"Wir können nicht länger Mittel für Waffen an die Ukraine in die Hand
nehmen, damit diese Waffen aufgebraucht werden und nichts bringen",
sagte Kretschmer dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Freitagausgaben).
"Es muss alles im Verhältnis stehen. Unterstützung ja, aber wir merken
doch, dass wir an unsere Grenzen stoßen."
Kretschmer wies auf den
Aufwuchs des Haushalts in den vergangenen Jahren hin. "Vor der
Coronakrise im Jahr 2019 hatten wir ein Haushaltsvolumen von 344
Milliarden. Wir sind jetzt bei 480 Milliarden und trotzdem kann die
Ampel sich nicht auf den Haushalt einigen", kritisierte Kretschmer. "Das
zeigt doch, dass alles außer Rand und Band geraten ist. Bürgergeld rund
50 Milliarden, Migration Dutzende Milliarden, Waffenhilfe zig
Milliarden. So wird das nichts."
Quelle: dts Nachrichtenagentur