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FDP-Generalsekretärin: "Kämpfen um jede Stimme"

Archivmeldung vom 04.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nicola Beer
Nicola Beer

Foto: Echtner
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der misslichen Lage der FDP nach der Wahlniederlage in Sachsen fordert Konstantin Kuhle, Vorsitzender der Jungen Liberalen, von seiner Partei mehr Zusammenhalt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Kuhle: "Frust und Trauer sind schlechte Ratgeber. Wenn die FDP bis 2017 wieder Erfolg haben will, müssen sich alle Funktionsträger zusammenreißen und die Begeisterung für liberale Politik als gemeinsamen Auftrag verstehen."

Kuhle plädierte für eine Rückkehr zur Sacharbeit und forderte mehr Durchhaltevermögen: "Wer schon nach einem Jahr in der außerparlamentarischen Opposition den Kopf verliert, wird es mit dem Dauerlauf bis zur nächsten Bundestagswahl schwer haben", schloss der Chef des liberalen Nachwuchsverbandes.

Mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen am 14. September, wo den Liberalen ähnliche Niederlagen wie in Sachsen drohen, zeigt sich FDP-Generalsekretärin Nicola Beer kämpferisch. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte sie: "Wir geben keine Wahl verloren und kämpfen in Thüringen und Brandenburg um jede Stimme." Auch gegenüber den Plänen ehemaliger FDP-Mitglieder in Hamburg, eine neue liberale Partei gründen zu wollen, blieb Beer gelassen. "Was in Hamburg passiert ist, ficht die FDP nicht an. Es gibt kaum mehr als eine Handvoll Austritte. Wir arbeiten mit allen, in Hamburg und darüber hinaus, die im Team die Neuaufstellung der FDP unterstützen wollen", betonte sie.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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