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Grünen-Chef will Verbot von Ramschpreisen für Lebensmittel

Archivmeldung vom 03.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der natürliche Klimawandel wird von der Politik genutzt um Menschen umzuerziehen (Symbolbild)
Der natürliche Klimawandel wird von der Politik genutzt um Menschen umzuerziehen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Vor dem sogenannten "Lebensmittel-Gipfel" im Kanzleramt hat der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck von der Bundesregierung ein Verbot von Ramschpreisen gefordert. "Dieses Preisdumping im Supermarkt macht mich wütend. Das muss die Bundesregierung untersagen", sagte Habeck der "Bild am Sonntag".

Die derzeitige industrielle Produktion von Lebensmitteln gehe gegen die Interessen der Landwirte, weil sie unter diesem Druck einfach nur immer billiger immer mehr produzieren müssten. "Und dann werden Käufer mit Ramschpreisen in den Laden gelockt", so Habeck. Habeck drängte darauf, die konventionelle Haltung von Tieren schrittweise zu ändern, um so das System der Landwirtschaft wirklich umzukrempeln. Sein Vorschlag: ein Tierschutzcent auf tierische Produkte. "Damit wird der Umbau von Ställen finanziert und Tiere bekommen mehr Platz", so Habeck.

Diesen kleinen Preisaufschlag würde der Verbraucher an der Kasse kaum merken. Nach den Vorstellungen des Grünen-Vorsitzenden soll die Verantwortung beim Konsum nicht beim Verbraucher liegen, sondern die Politik müsse strengere Regeln festlegen: "Die Menschen können ihr Nackensteak grillen, wann sie wollen. Was aber die Politik dringend ändern muss, ist die Tierhaltung. Die muss so sein, dass Schweine nicht leiden. Ich möchte nicht, dass hochi ntelligente Säugetiere zu Rohstofflieferanten degradiert werden. Wenn der Tierschutz eingehalten wird, kann jeder mit seinen Nackensteaks machen, was er will."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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