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Schulze für weitreichendes Verbot von Einwegplastik in Deutschland

Archivmeldung vom 24.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Svenja Schulze (2017)
Svenja Schulze (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Beschluss des Europaparlaments zum Verbot von Einwegplastik hat auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) weitreichende Maßnahmen gefordert. "Um die Vermüllung unserer Meere und unserer Umwelt zu stoppen, müssen wir weltweit zu drastischeren Mitteln greifen als bisher", sagte Schulze der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Dazu gehöre ein europaweites Verbot überflüssiger Wegwerfprodukte aus Plastik. "Einweg-Plastikteller sind zum Beispiel völlig unnötig und können durch Mehrwegteller ersetzt werden", sagte Schulze. Sie wolle, dass Deutschland hier mit starker Stimme für das Verbot von überflüssigem Einweg-Plastik eintrete. Darüber hinaus will sie Unternehmen finanziell an Säuberungsaktionen beteiligen. "In Deutschland müssen wir unseren Fokus stärker auf Abfallvermeidung legen", sagte Schulze. Dass Lebensmittel doppelt und dreifach verpackt würden, sei schlicht nicht notwendig. Hier seien Hersteller und Handel gefordert, umzudenken. "Und auch die Hersteller werden mehr Verantwortung für den Plastikmüll übernehmen müssen. Sie könnten zum Beispiel an den Kosten für Säuberungsaktionen an den Stränden oder in Parks beteiligt werden", sagte Schulze und unterstützte einen entsprechenden Vorschlag des Europaparlaments.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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