SPD in Sachsen-Anhalt wird keinen Linken zum Regierungschef wählen
Archivmeldung vom 19.03.2011
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDer Vorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel, unterstützt den Kurs der Landespartei in Sachsen-Anhalt, sich nicht als Juniorpartner an einer möglichen rot-roten Koalition zu beteiligen. "In Sachsen-Anhalt können wir niemanden zum Ministerpräsidenten machen, der die solide Finanzpolitik des SPD-Spitzenkandidaten Jens Bullerjahn wieder zugrunde richten würde", sagte Gabriel der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe).
In dem ostdeutschen Bundesland wird an diesem Sonntag ein neuer Landtag gewählt. Es komme schon darauf an, wer die Koalition anführe, betonte der SPD-Vorsitzende. "Rechnerische Mehrheiten sind nicht automatisch politische Mehrheiten". Die SPD wolle Wachstum, solide Finanzen und sozialen Zusammenhalt zusammenbringen, so Gabriel weiter. "Die Linke kümmert sich nicht um Finanz- und Wirtschaftspolitik".
Quelle: Saarbrücker Zeitung