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Corona: CDU, SPD und FDP kritisieren Massenparty in Berlin

Archivmeldung vom 28.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach der Party in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Berlin, bei der Tausende Menschen feierten, und die von der Polizei aufgelöst wurde, wird scharfe Kritik laut.

"Corona lässt sich nicht ignorieren oder wegtanzen. Nur Disziplin hilft. Das ist anstrengend für alle. Aber so haben wir es bisher geschafft den Virus unter Kontrolle zu halten. Spaß rechtfertigt keine Gefährdung anderer", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Gitta Connemann, zu T-Online.

Auch ihr Kollege Mathias Middelberg, innenpolitischer Sprecher der CDU, kritisierte die Veranstaltung. "Ich verstehe gut, dass man an warmen Sommerabenden mit Freunden im Park feiern will. In Corona-Zeiten sind Massenpartys wie die am Wochenende in Neukölln aber unverantwortlich. Die Feiernden müssen sich klar machen: Sie gefährden nicht nur sich, sondern auch viele andere, weil sich das Virus so leicht und unbemerkt verbreitet." Der Sprecher des Seeheimer Kreises der SPD, Dirk Wiese, sagte: "Das Coronavirus ist nicht weg. Wir sollten darum alle weiter verantwortungsvoll mit der aktuellen Lage umgehen." Die Bilder vom Wochenende zeigten, dass dies bei einigen nicht angekommen sei. Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Marco Buschmann, übt ebenfalls Kritik. "Natürlich wollen junge Menschen feiern und tanzen, aber solche Partys sind gefährliche Superspreading-Events. Daher sollte sich jedermann von ihnen fernhalten. Notfalls müssen die Sicherheitsbehörden sie unterbinden." Die Gefahr neuer lokaler Ausbrüche sei "sonst zu groß."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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