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SPD für Pegida-Beobachtung durch Verfassungsschutz

Archivmeldung vom 19.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot des Youtube Video "Lutz Bachmann PEGIDA am 1. Juni 2015 "
Screenshot des Youtube Video "Lutz Bachmann PEGIDA am 1. Juni 2015 "

Die SPD-Fraktion im Bundestag will die Pegida-Bewegung und ihre Ableger vom Verfassungsschutz bundesweit beobachten lassen.

Dazu soll das Bundesamt beauftragt werden, zunächst zentral Fälle und Belege zu sammeln, die auf ein verfassungswidriges Bestreben der Bewegung hindeuten: "Es geht nicht an, dass auf solchen Versammlungen Galgen für Regierungspolitiker herumgetragen werden, Redner zum Staatsstreich aufrufen und unsere Behörden darauf nicht reagieren", sagte Burkhard Lischka, innenpolitischer Sprecher der SPD- Fraktion dem "Spiegel".

Bislang hatten die Landesämter für Verfassungsschutz nur dann regionale Ableger der Pegida-Bewegung unter Beobachtung gestellt, wenn deren Führungsriege hauptsächlich aus organisierten Rechts extremen bestand. Die Kriterien für eine Observierung müssten neu definiert und weiter gefasst werden, sagte Lischka.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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