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Leutheusser-Schnarrenberger will kein Gesetz gegen hohe Dispo-Zinsen

Archivmeldung vom 22.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Bild: bundestag.de
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Bild: bundestag.de

Ein Gesetz gegen hohe Dispo-Zinsen, wie es die nicht-unionsregierten Länder fordern, stößt im Bundesjustizministerium auf Skepsis. Eine gesetzliche Regelung sei "eher unwahrscheinlich", sagte eine Sprecherin dem "Tagesspiegel".

Wie Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) fürchtet auch Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), dass eine gesetzliche Deckelung kontraproduktiv sein könne. Der Bundesrat kündigte am Freitag an, über eine gesetzliche Obergrenze für Dispo-Zinsen zu beraten. Kritiker fürchten, dass eine gesetzliche Deckelung zu einer Verteuerung für alle Kunden führen könnte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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