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Seilbahn in Schierke: Regierung verschwieg jahrelang fachliche Bedenken

Archivmeldung vom 13.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schierke
Schierke

Foto: Arnulf zu Linden
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Umweltministerium in Sachsen-Anhalt kam bereits im Sommer 2015 zum Schluss, dass die in Schierke (Harzkreis) geplante Seilbahn gegen Umweltrecht verstößt. Die Chance auf eine Verwirklichung des Projekts sei "sehr gering", heißt es in einen entsprechendem Schreiben an das Landesverwaltungsamt, das der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung vorliegt. Das Umweltressort wurde damals von Hermann Onko Aeikens (CDU) geleitet.

Wenn die Seilbahn dennoch angestrebt werde, sei eine Stellungnahme der Europäischen Kommission einzuholen, heißt es weiterhin. Zu diesem etwa ein Jahr dauernden Verfahren kam es bis heute nicht, stattdessen schlug der Investor eine leicht veränderte Trasse vor. Öffentlich bekannt wurden die rechtlichen Bedenken der Fachleute nicht. Die Landesregierung stellte sich stattdessen hinter den Seilbahnbau. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte auch bei einem Ortstermin am Donnerstag, der Investor habe ein Recht auf Vollendung seiner Pläne.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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