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Familienbund fordert mehr Elterngeld statt Betreuungsgeld

Archivmeldung vom 26.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Debatte um das Betreuungsgeld hat der Familienbund der Katholiken ein Umdenken gefordert. "Wir brauchen eine Anschlussleistung an das Elterngeld, das allen Eltern gezahlt wird", sagte die Präsidentin des Familienbundes, Elisabeth Bußmann, der "Rheinischen Post".

Mütter und Väter von Kindern unter drei Jahren sollten die Geldleistung erhalten, unabhängig davon, ob sie ihre Kinder ausschließlich zu Hause erzögen oder damit einen Ganztagsplatz in der Kita bezahlten, der zwischen 300 und 500 Euro pro Monat koste. Einem Gutscheinmodell erteilte Bußmann eine klare Absage. "Ich empfinde es als diffamierend, wenn man Familien unterstellt, sie könnten nicht mit Geld umgehen. Die Familien sind diejenigen in unserer Gesellschaft, die mit knappsten Mitteln wirtschaften müssen."

Quelle: Rheinische Post

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