Jung: Müssen uns Bild von der Religionsfreiheit weltweit machen
Archivmeldung vom 17.06.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn einem aktuellen Antrag fordert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Bundesregierung auf, bis zum 30. Juni 2016 einen Bericht zur Religionsfreiheit in den Staaten weltweit vorzulegen.
Hierzu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Fraktion, Franz Josef Jung: "Die Religionsfreiheit ist ein elementares Menschenrecht. In Deutschland garantiert das Grundgesetzt Glaubens- und Gewissensfreiheit. Die Freiheit zur ungestörten Ausübung der Religion ist selbstverständlich. Niemand muss wegen seines Glaubens ins Gefängnis oder um sein Leben oder das seiner Familie fürchten. In anderen Regionen der Welt sieht dies leider anders aus: In Nordkorea kann bereits der Besitz der Bibel tödlich sein. Aktuell berührt uns der menschenverachtende Terror des sogenannten Islamischen Staates im Irak und in Syrien, der sich vor allem gegen Christen und Jesiden richtet, aber auch vor Muslimen nicht Halt macht.
Die Unionsfraktion setzt sich seit langem dafür ein, dem Recht auf Religionsfreiheit weltweit zu mehr Akzeptanz und Aufmerksamkeit zu verhelfen. Für Religionsfreiheit zu kämpfen heißt auch, sich für andere Freiheitsrechte einzusetzen. Denn dort, wo die Freiheit der Religion bedroht ist, gilt dies häufig für die friedliche Entwicklung des Landes insgesamt.
Mit der Forderung nach einem Bericht zum Stand der Religionsfreiheit in den Staaten weltweit - speziell in Nordafrika sowie dem Nahen und Mittleren Osten - will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ihrem Engagement weitere Impulse geben, ihre Bemühungen konkreter ausrichten und zu einem Bestandteil der Außenpolitik machen."
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)