CDU fordert Verhandlungen mit Erdogan über Syrien-Abschiebungen
Archivmeldung vom 06.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNach dem Messerangriff in der Stuttgarter Fußgängerzone durch einen 17-jährigen Syrer erhöht die CDU den Druck auf die Bundesregierung.
Alexander Throm (CDU), innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion,
fordert gegenüber der "Bild" (Dienstagsausgabe): "Innenministerin Faeser
muss nun gemeinsam mit Bundeskanzler Scholz unverzüglich dafür sorgen,
dass Abschiebung nach Syrien zum Beispiel über die Türkei erfolgreich
durchgeführt werden. Scholz muss das jetzt zur Chefsache machen und mit
Erdogan sprechen." Das sei er den Bürgern schuldig, so Throm.
Innenministerin
Nancy Faeser spricht sich gegenüber der Zeitung dafür aus, die Gesetze
für das Mitführen von Messern zu verschärfen. Auf "Bild"-Anfrage
erklärte ein Sprecher des Ministeriums: "Bundesinnenministerin Faeser
befürwortet darüber hinaus ein generelles Waffenverbot in öffentlichen
Verkehrsmitteln - insbesondere ein Verbot von Messern."
Aus Sicht
des Innenministeriums müsse "der Schutz der Bevölkerung vor Missbrauch
von Waffen und Messern verbessert werden, hier besteht gesetzgeberischer
Handlungsbedarf". Das Bundesinnenministerium werde "hierzu
Änderungsvorschläge zum Waffenrecht vorlegen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur